Grundvoraussetzung
für eine ungetrübte Beobachtung.
Viele genussreiche Sternstunden werden durch eine schlecht justierte
Fernrohroptik getrübt.
Die
meisten
Beobachter schließen aus einer unzureichenden Abbildung
Ihres
Fernrohres auf eine schlechte Optik zurück.
In den meisten Fällen
ist nur die Optik schlecht
justiert.
Bei der Kollimation sitzt das Fernrohr auf einer optischen Bank.
In der abgewandten Fernrohrbrennebene ist ein künstlicher
Stern mit 0,01 – 0,05
mm
Lochdurchmesser angebracht.
Durch einen Strahlenteiler auf der Achse wird der Lichtpunkt des
künstlichen
Sternes
im Brennpunkt des Systems erzeugt.
Die von ihm durch das System gesandten Strahlen werden von einem
Planspiegel
senkrecht zur optischen Achse durch das System zurückgeworfen,
und erzeugen
ein
Bild das doppelt so empfindlich reagiert wie bei einem
natürlichen Stern.
Die Justierung erfolgt entweder im Okular bei 600 x– 1000 x
Vergrößerung,
oder
mit Video oder CCD Kameras.
Da
die
Justierung bei sehr hoher Vergrößerung
und in
Autokollimation stattfindet,
können Justierfehler
und beseitigt werden, die unterhalb der praktischen Wahrnehmungsgrenze
bei der
praktischen Beobachtung liegen.